Nikkole Huss, Vanishing Landscapes
48 Stunden Neukölln Festival: June 14 - 16, 2019
Solo Show: June 14 - September 1, 2019
Gallery UNO Projektraum Berlin
Wissmannstraße 12, 12049 Berlin, Germany
Berlin Art Week: September 11 - 15, 2019 (installation)
Rome Art Week: October 21 - 26, 2019 (small scale encaustic monotypes)
Vanishing Landscapes was juried and selected by a committee organized by 48 Stunden Neukölln, the largest independent festival of the arts in Berlin. The district of Neukölln was transformed, for 48 hours, into an art hub filled with galleries and unique spaces that attracted more than 70,000 visitors. The 2019 festival theme was Future III (Future Perfect Continuous Passive). Ideally, viewers had an idea of which obstacles must be overcome in the future.
Huss' Vanishing Landscapes, focused on habitat loss linked to pollution, deforestation, rising sea levels and extreme weather events. The large-scale installation was composed of fifteen pieces of double-sided Kozo paper that hung from the ceiling, each spanning 18" wide by 10' long. Viewers were encouraged to wander through the environment depicting submerged islands. The installation was accompanied by fifteen mixed-media prints that contained imagery influenced by deforestation, melting glaciers and extreme weather events.
The process of creating the art involved a foundation of watercolor paint or china marker on Japanese Kozo paper. Then, thin layers of natural pigments combined with beeswax were painted on a smooth, heated hot plate. Once the paper was pressed into the wax, a baren was used on the backside of the paper to soak in the image. The final result is a one of a kind, mixed-media print or encaustic monotype.
The installation will be exhibited at Gallery UNO Projektraum for one year including Berlin Art Week from September 11th to 15th. The small-scale encaustic monotypes will travel to Italy for Rome Art Week and be on display from October 21st to 26th at the Artists Studio Rome.
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Werdegang / Ausbildung:
Für das 48 Stunden Neukolln 2019 Festival, wird eine großflächige, raumbezogene Installation realisiert. Die Installation besteht aus organischen Materialien wie Naturfaser, Bienenwachs, natürliche Pigmente. Dabei sollen die Konturen imaginärer, utopischer, futuristischer Landschaften entstehen- eben Visionen einer zukünftigen Natur- ein flüchtiger Blick aus der Zukunft- Nostalgie auf was gewesen sein wird (aber jetzt noch nicht ist).
Aus einer geschichtlichen Perspektive wurde Landschaftsmalerei oft als romantische Betrachtung verstanden, vorwärtstreibend und wundersame Entdeckungen verheissend auf Orte der Neugier und Sehnsucht. Für den Betrachter verwandeln sich diese Orte in eine idealisierte Realität.
In der Installation „flüchtige Landschaften“ wird eine futuristische Interpretation zwischen Utopie und Dystopie abgebildet, ein traumhafter Ort, der aber in Gefahr ist. An den Rändern dieser Landschaft drohen weiterhin Widerstände, Schwankungen, Zusammenstöße, Verletzungen.
In den nächsten Jahrzenten wird die Biodiversität durch Umweltverschmutzung, Abholzung, Klimawandel und extreme Wetterbedingungen bedroht. Vielleicht kann die Katastrophe aufgehalten werden, aber auch in der Zukunft wird die Situation prekär bleiben. Die Aufgabe, die Natur zu bewahren, wird in 50 Jahren genauso wichtig sein, wie heute.
Für das 48 Stunden Neukolln 2019 Festival, wird eine großflächige, raumbezogene Installation realisiert. Die Installation besteht aus organischen Materialien wie Naturfaser, Bienenwachs, natürliche Pigmente. Dabei sollen die Konturen imaginärer, utopischer, futuristischer Landschaften entstehen- eben Visionen einer zukünftigen Natur- ein flüchtiger Blick aus der Zukunft- Nostalgie auf was gewesen sein wird (aber jetzt noch nicht ist).
Aus einer geschichtlichen Perspektive wurde Landschaftsmalerei oft als romantische Betrachtung verstanden, vorwärtstreibend und wundersame Entdeckungen verheissend auf Orte der Neugier und Sehnsucht. Für den Betrachter verwandeln sich diese Orte in eine idealisierte Realität.
In der Installation „flüchtige Landschaften“ wird eine futuristische Interpretation zwischen Utopie und Dystopie abgebildet, ein traumhafter Ort, der aber in Gefahr ist. An den Rändern dieser Landschaft drohen weiterhin Widerstände, Schwankungen, Zusammenstöße, Verletzungen.
In den nächsten Jahrzenten wird die Biodiversität durch Umweltverschmutzung, Abholzung, Klimawandel und extreme Wetterbedingungen bedroht. Vielleicht kann die Katastrophe aufgehalten werden, aber auch in der Zukunft wird die Situation prekär bleiben. Die Aufgabe, die Natur zu bewahren, wird in 50 Jahren genauso wichtig sein, wie heute.